Narrenzunft Sulzau

Gegründet:     1997

Aktive:             

Internet:          http://www.narrenzunft-sulzau.de/

Kontakt:           nz-sulzau@gmx.de

Am 28. Januar 1997 wurde unsere heutige “Narrenzunft Sulzau e.V.” durch Heiko Schiebel und Ulrike Stehle gegründet. Anfangs war der Standort noch gar nicht klar, in die Überlegungen floss auch der Nachbarort Bieringen mit ein. Da dort aber bereits eine Narrenzunft (Narrenzunft Bieringen 1996 e.V.) bestand, entschloss man sich kurzerhand für unser schnuckeliges Dörfchen. Schnell fanden sich bei uns Fasnets begeisterte die scheinbar nur darauf gewartet hatten. Im Jahr 1998 nahmen wir das erste Mal aktiv an Veranstaltungen teil.

Die “Neckartalhexe” ist unsere Gründungsfigur. Allerdings war von Anfang an klar, das es dabei nicht bleiben soll…

Nachdem die ersten beiden Jahre als “Neckartalhexen Sulzau e.V.” einen vielversprechenden Start deuteten entschied man sich – auch um sich von der Vielzahl an zu der Zeit gegründeten reinen Hexenzünften zu unterscheiden – die bereits zu Beginn feststehende Idee einer weiteren Figur ins Leben zu rufen. Dies war die Geburtsstunde unseres Fleggahansel. Um näher an der traditionelleren “schwäbisch-alemannischen Fasnet” zu sein, entschied man sich für einen Weißnarr. Am 06.01.2000 konnten wir unsere neue Weißnarrenfigur der Öffentlichkeit vorstellen. Gleich zum Start hatten wir 6 Erwachsene und 3 Kinder die als “Fleggahansel” in die neue Fasnetssaison starteten. Damit einher ging auch die Umbenennung des Vereinsnamens zur “Narrenzunft Sulzau e.V.”. 

Zu guter letzt noch unser Teufel, der jedes Jahr am Dreikönigstag die Narren aus ihrem tiefen Winterschlaf erweckt und somit die Fasnet einläutet.

Da sowohl die Bewohner, als auch unser Dorf den Necknamen “Kuckuck” haben, haben wir bei den Gestaltungen des jeweiligen Häs versucht, hierauf einzugehen und Bezug zu nehmen. Doch woher kommt dieser Name eigentlich?

Laut der Sage genossen die Sulzauer den Ruf als fleißige Leute die sich als Bauern, Zimmerleute und Maurer ihren Lebensunterhalt verdienten. Jedoch reichte es nicht aus und sie mussten bei den Gutsherren zu Weitenburg ihren Lebensunterhalt aufbessern. Da der Großteil mit 140 Morgen im Besitz der Gutsherren war, hatten viele Sulzauer wegen der Armut sozusagen wie der „Kuckuck“ kein eigenes Nest. Bei den übrigen kärglich ausgestatteten Bauern konnte es in Notzeiten schon einmal vorkommen, dass der Kuckuck über´m Schlüsselloch klebte. Kam dann ein abgemagerter Sulzauer in den Nachbarflecken musste er sich ab und an die derbe Bemerkung gefallen lassen, das er aussieht “wie wenn er dem Guggug da Hintra auszullat het“.

Heute sind wir eine kleine aber feine Truppe, bunt gemischt was das Alter und die Herkunft betrifft. Angefangen bei unseren jüngsten Schulkindern bis hinauf ins “Schwabenalter”. Die Herkunft unserer Mitglieder beschränkt sich nicht nur auf unser kleines Dörfchen, sondern streckt sich bis hinauf in das Stuttgarter Umland.

Mittlerweile zählen einige Veranstaltungen zu unserem festen Jahresplan, mit dem wir das Dorfleben kulturell bereichern. Hierzu zählen: